„Nachhaltigkeit„, ein Thema (Trend?) das auch immer mehr junge Menschen beschäftigt, ist stark im Kommen. Auch der Erfolg von Bio-Produkten und anderen nachhaltig produzierten Gütern macht deutlich, dass sich immer mehr Menschen Gedanken über ihren Konsum machen. Wobei Bio nicht gleich Bio ist und es auf mehr als nur irgendein Siegel oder eine Bezeichnung ankommt.
Laut einer Studie der Nielsen Company, die das Verhalten von Menschen hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Entscheidungen im Bezug auf die Nachhaltigkeit beleuchtet, ergab, dass immer mehr jüngere Menschen auch bevorzugt für Unternehmen arbeiten, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen. Über die Hälfte der befragten Studienteilnehmer ist dabei unter 35 Jahre alt.
Firmen, die schonend mit Ressourcen umgehen bzw. sich durch andere Aktionen wie etwa Sponsorings für eine bessere Welt einsetzen haben es damit theoretisch einfacher, entsprechend motivierte Mitarbeiter zu finden und zu halten, die selbst das Thema der Nachhaltigkeit für wichtig empfinden.
Die Infografik wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Statista (07.07.2014, Lizenz CC BY-ND 3.0 ).
Aufpreis für nachhaltige Produkte
Allerdings stellt sich die Frage, wie viele Konsumenten im Gegenzug überhaupt bereit sind, einen Aufpreis für Nachhaltigkeit zu zahlen? Das Ergebnis ist eindeutig, nur 40 Prozent der Europäer und 42 Prozent der befragten Nordamerikaner zeigten sich dazu bereit. Damit ist es den meisten Europäern nicht Wert, für Produkte von Unternehmen, die sich sozial und umweltfreundlich engagieren, mehr zu bezahlen.
Erfreulicherweise hat sich die Zahl in den letzten drei Jahren generell erhöht und liegt welweite bei 55 Prozent (2011: 45 Prozent). Befragt wurden 30.000 Internet-Nutzer in 60 Ländern.
Die Infografik wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Statista (01.07.2014, Lizenz CC BY-ND 3.0 ).
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